Den Tag liessen wir erst einmal gemütlich angehen. Nach einer einem guten-Morgen-Kaffee schwebten wir am Seil hängend auf die Belalp hinauf.
Unsere Gesichter sahen wohl für die Sonne immer zu verschlafen aus, so nahmen wir im Hotel Belalp eine weitere Koffeien-Dosis. Und siehe da – es wirkte! Mit dem Aletsch-Gletscher als Hintergrundkulisse fieberten wir die nächste Stunde unserem ersten Highlight entgegen, der neuen Aletsch-Hängebrücke. Das luftige Vergnügen entlockte so den einen oder anderen Adrenalin-Stoss, obwohl die Brücke wohl der sicherste Etappenabschnitt der Tour war.
Nach einer kurzen Rast beim Grünsee waren wir wieder topfit für den Aufstieg ins Nessul. Von hier aus führte uns ein aussichtsreicher Höhenweg über der Massa mit zu den Chnebelbrücken und weiter nach Oberried.
Unterwegs sammelten Brigitte und Hugo Pilze. Mit einem Ihr-müsst-keine-Angst-haben-Blick erinnerten Sie uns nochmals daran, dass es heute Racletten gäbe.
Und die wurden uns zuhauf von Brigittes Eltern offeriert, die uns auch sonst mit allen Mitteln der Kunst in ihrem kleinen Paradies ob Bitsch verwöhnten.
Das wir diesen Garten Eden nur ungerne verliessen um noch das letzte Etappenstück über den Massaweg zurück zum Parkplatz in Blatten zu laufen, ist sicherlich verständlich. Ein Riesen Vergälts-Gott an Brigittes Eltern für die vorzügliche Gastfreundschaft!
Ralph |