Das Wandernetz vor der Tür

Da auf der Grubenalp noch viel Schnee liegt und der Arbeitstag verschoben werden musste, bot Brigitte eine alternative Rundwanderung im Tal an, unter dem Motto «warum in die Ferne schweifen, wenn das Wandernetz vor der Haustür liegt».

In Zen Schmieden begrüsste sie die Teilnehmer Edi Biner, Hugo Petrus und Neumitglied Karin Walther. Bei Glockengeläute wanderten wir dem Talweg entlang bis zum Weiler Raftgarten. Dieser Weiler ist ganzjährig bewohnt und von der Hauptstrasse kaum sichtbar, so lässt es sich da gut leben.

Über eine kleine Brücke mit Tiefblick in die Vispa gelangt man auf die andere Talseite, um auf dem «Karisiererwäg» oder «Ze Schnarre» nach Staldenried zu laufen. Dieses Teilstück wurde vor ein paar Jahren instandgestellt und eine Schlüsselstelle entschärft und ist dadurch sehr gut zu begehen und eine grosse Wertschöpfung.

Nach einer 1 Stunde ab Eisten erreichten wir den Spielplatz «Färschtunacher» in Staldenried, welcher für eine Pause sehr einladend ist.

Auf einem schmalen Wanderweg vorbei an zwei Bildstöcken gelangt man zum Weiler Riedbach. Diesen Weiler bestaunen wir jedes Jahr, da er so schön ins Tal eingebettet ist und alles mit viel Liebe gehegt und gepflegt ist und zum Verweilen einlädt, wäre da nicht der Aufstieg zum Weiler Hoflüeh.

Der Weg ist sehr schön im Wald angelegt, es gilt eine Kurve um die andere gemütlich aufzusteigen und schon hat man die Waldgrenze erreicht und erblickt eine Sitzbank mit der schönen Gravur «Lüeg ins Tal». Der Weiler Hoflüeh und somit unser höchster Punkt für die heutige Tour ist geschafft. Auch hier wurde mit viel Liebe dekoriert und vom Schützenkollegen Furrer Kurt zum Apéro eingeladen, jedoch hatten wir noch den Rückweg der Wasserleite entlang nach Eisten.

Da es für die Mittagsrast zu früh war, wanderten wir der Wasserleite «Unere Riederi» entlang in Richtung Biffig. Ob nun der Energiefluss, gegen das Wasser laufend, gemindert wurde, entzog sich unserer Kenntnis, denn alle Teilnehmer genossen diese Suonenwanderung welche wir bis zum Weiler Leidbach begehen konnten.

Leidbach liegt auf einer Moräne und ist ganzjährig bewohnt. Die Chalet Besichtigung von Cousine Ingrid Noti und das anschliessend offerierte Apéro konnten wir nicht widerstehen und genossen diesen gemütlichen Ort mit Blick ins Dorf.

Die restlichen Abstiegsmeter machten wir über den Weiler Erel-Werlischa-Eya und zurück zum Dorfplatz Zen Schmieden.

Der grossen Hitze konnten wir auf dieser Tour ausweichen und es wurden neue Wege entdeckt, so gingen die Teilnehmer glück nach ca. 12 Kilometer Marsch, 22’000 Schritten und etwa 700 Höhemeter nach Hause.

Danke Ingrid fürs Apéro und Danke an alle Teilnehmer für den tollen gemütlichen Tag.

Tourenleiter Brigitte Petrus-Schweizer
Bericht/Fotos Brigitte
Teilnehmer Edi Biner, Hugo Petrus, Karin Walther
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