Lange Tour der Extraklasse
Aufgrund der kritischen Verhältnisse und den Wettervorhersagen wurde aus dem Monte Leone kurzerhand das Wilerhorn und so kamen die beiden Hohtenner in den Genuss des Heimvorteils, was sich v.a. aufwachtechnisch positiv ausgewirkt hat. Die ganze Truppe hat sich pünktlich um 04.15 Uhr bei der Kirche in Hohtenn getroffen und dann ging es mit den Autos Richtung Tazu, wo es Dorfausgangs schon bald fertig war mit dem Vorwärtskommen mit den Autos. Also Skier auf die Rucksäcke schnallen und los gings mit den Stirnlampen die ersten 300 Höhenmeter zur Alp Jolie, wo wir dann endlich unsere Skis unter unsere Füsse nehmen konnten.
Die erste Herausforderung liess auch nicht lange auf sich warten – hatte die Originalroute doch einfach zu wenig Schnee und so mussten wir auf die Gegenseite des Tals in einen Steilhang ausweichen. Aber es wäre ja gelacht, wenn unsere Tourenleiterin Diana dieses Meisterstück nicht mit Bravour gemeistert hätte und so kamen wir auch noch in den Genuss einzelner steiler Spitzkehren, so dass anschliessend alle SAC’ler wach waren.
Da die Sonne am heutigen Tag anscheinend eine Auszeit nahm haben die Pausen nicht wirklich Spass gemacht und so ging es ohne grosse Unterbrüche, Kehre um Kehre, Richtung Gipfel bis zum Skidepot. Ausgerüstet mit Steigeisen, Seil, Skistöcken und Pickel bezwangen wir, über Felsen und Schnee, die letzten hundert Höhenmeter, welche wir auch alle unter vorzüglicher Begleitung unserer drei Seilführer, Diana, Simone und Urs, erfolgreich meisterten. Auf dem windigen Gipfel wurden wir von Urs mit seinem feinen Gipfeltrunk empfangen.
Zurück beim Skidepot noch schnell etwas zur Stärkung essen und trinken und fertig machen für die Abfahrt und was für eine. Die Schneeverhältnisse waren erstaunlicherweise sehr gut und jeder von uns konnte die Abfahrt geniessen und plötzlich zeigte sich auch die Sonne vereinzelt durch die Wolkendecke. Tja – das frühe Aufstehen hat sich wieder einmal mehr als gelohnt.
Merci vielmals Diana hast du uns Hohtenner auf unseren Hausberg geführt, eine wirklich tolle und abwechslungsreiche Tour eine gelungene Alternative zum Monte Leone.
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Leitung | Diana Zurbriggen |
Seilführer | Simone Knepper und Urs Lauber |
Bericht | Beat und Jacqueline |
Fotos | Diana, Beat, ??? |
Teilnehmer | Reinhard, Toni, Silvia, Susanne, Beat, Jacqueline, Simone, Urs, Diana |